Publikationen

Im Rahmen von oli sind bisher zwei Broschüren entstanden:

Precisione italiana, fantasia tedesca?

Gegenseitige Wahrnehmung deutscher Kultur in Italien sowie italienischer Kultur in Deutschland

Im Vorfeld der XVI. Deutsch-Italienischen Kulturbörse in Düsseldorf fanden Überlegungen statt, darüber zu diskutieren, wie denn das Bild der Deutschen von den Italienern und umgekehrt das Bild der Italiener von den Deutschen wohl im Jahre 2022 aussähe: Gibt es immer noch die ewigen Vorurteile oder hat sich etwas bewegt. Wo können wir Spuren einer Veränderung feststellen? Hat der Werbeslogan vergangener Jahrzehnte immer noch seine provozieren­de Wirkung oder hat sich dieser bereits selbst überholt?

Bei einer Diskussionsrunde im Rahmen der Kulturbörse Düsseldorf am 11. Juni 2022 diskutierte die Journalistin Luciana Mella mit Experinnen und Experten aus verschiedenen Interessensgebieten zu diesem Thema: Henning Klüver, Friederike Hausmann, Sieglinde Borvitz und Alessandro Pinto. Die vorliegende Broschüre fasst ihre Statements zusammen und kann hier heruntergeladen werden.

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Ideen zur Förderung der italienischen Sprache in Deutschland

ITALIEN(ISCH) IN NRW. Aus Tradition stark in die Zukunft!

Eine langjährige Tradition in Kultur und Wirtschaft verbindet NRW und darüber hinaus ganz Deutschland mit Italien, Italiener*innen und Italienisch.

Die Begegnung mit Italien ist sehr vielfältig. Es gibt wirtschaftliche Beziehungen aus den verschiedensten Branchen, Studiengänge und Forschungsprojekte der Universitäten, Italienisch als Schulfach an verschiedenen Schulen in NRW und in der  Erwachsenenbildung, kulturelle Beziehungen aus Kunst und Musik, Zusammenarbeit in der Politik, und viel mehr…

All diese zunächst unterschiedlichen Bereiche verbindet eine große Gemeinsamkeit: es ist der Wunsch, die Beziehung zum Land, zu den Menschen und zur Sprache zu pflegen und zu intensivieren. Wir möchten uns aus verschiedenen Blickwinkeln mit dem Land Italien und seiner Sprache, seiner Darstellung und Repräsentation in NRW auseinandersetzten und diese durchleuchten, die Wichtigkeit und Nützlichkeit für alle Beteiligten erörtern und herausstellen. Wir stehen ein für eine Stärkung der Beziehungen zwischen unserem

Bundesland und Italien, mit dem Ziel, dieser wichtigen Beziehung mehr Aufmerksamkeit zu schenken, Synergieeffekte wieder wachzurufen und Netzwerke neu ins Leben zu rufen.

Um das zu erreichen haben wir im September und Oktober 2021 ein Symposium mit Experten der verschiedenen Gebiete veranstaltet, das sich genau dieser Herausforderung widmet. Das Symposium hat Vertreterinnen und Vertreter aus Schule, Universität und Wissenschaft, Politik und Wirtschaft, Kunst, Kultur und Medien aus dem In- und Ausland zusammengebracht, um sich über das Thema „Italien bzw. Italienisch in NRW“ in gewinnbringender Weise auszutauschen.

Hierfür galt es, Akteure aus den oben genannten Bereichen zu gewinnen, die jeweils über ihre Verbundenheit mit bzw. ihr Aufgabengebiet zu Italien informierten und verdeutlichten, welche Ziele angestrebt werden und mit welchen Mitteln und Maßnahmen diese idealerweise erreicht werden können.

In der vorliegenden Broschüre haben diese profunden Kenner Italiens und der italienischen Sprache ihr Statement schriftlich vorgelegt, um nachdrücklich auf die Thematik aufmerksam zu machen und so die Basis für ein Netzwerk italienbezogener Interessen zu knüpfen, das sich künftig gemeinsamen strategischen Zielen zur Konsolidierung und Förderung der Situation des Italienischen bzw. der Beziehungen zu Italien widmen wird.

Die in NRW gestarteten Überlegungen sind im Wesentlichen auf ganz Deutschland übertragbar.

Die Broschüre wurde im Rahmen der XVI. Deutsch-Italienische Kulturbörse in Düsseldorf der Öffentlichkeit präsentiert und kann hier heruntergeladen werden.

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Rita Marcon mit dem oli-Team

Inhalt:

  • Grußwort: Herbert Reul, Minister des Inneren des Landes Nordrhein-Westfalen

Formazione/Bildung

  • Elmar Schafroth: Empfehlungen und Desiderata zur Förderung des Italienischen an (deutschen) Universitäten
  • Massimo Vedovelli: Italiano2020: una ricerca sull’italiano ai tempi delle crisi
  • Daniel Reimann: Italienisch als schulische Fremdsprache: Aufstieg und Konsolidierung eines Unterrichtsfachs
  • Alessandro Bonesini: Die italienische Sprache durch das diplomatische Netz
  • Birgit Willenbrink/Luigi Giunta: Italienisch, eine Sprache für Europa

Economia/Wirtschaft

  • Davide Comparini: Sprachkenntnisse - Basis für Interaktion mit dem Kunden
  • Eckart Petzold: Die Bedeutung der italienischen Sprache im Wirtschaftsleben

Cultura/Kultur  

  • Chiara Santucci: Die Rolle des Italienischen als Fremdsprache - Überlegungen
  • Luisa Giacoma: Wie kann man Italienisch mit Freude lernen?
  • Josephine Löffler: Respekt und Toleranz (...) durch gegenseitige Kenntnis der kulturellen Unterschiede

Media/Medien

  • Tommaso Pedicini: Lingua italiana e giornalismo in Germania
  • Michael Braun: Ohne die Kenntnis der anderen Sprache geht der andere Blick verloren

Politica/Politik  

  • Karoline Rörig: Für einen lebendigen und „sprachmächtigen“ deutsch-italienischen Dialog
  • Laura Garavini: oli - omaggio alla lingua italiana

Luigi Reitani – Ein Nachruf

Partner und Unterstützer:

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Fotos: 1) Broschüre "Precisione..." (Rita Marcon), 2) Präsentation der Broschüre im Rahmen der Kulturbörse in Düsseldorf (barbara-schmitz.de)
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Gestaltung und Umsetzung:
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