Reimann
Daniel Reimann ist Lehrstuhlinhaber für Didaktik der romanischen Sprachen und Literaturen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zuvor war er Studienrat im staatlichen bayerischen Schuldienst, Akademischer Oberrat für Didaktik der romanischen Sprachen und Literaturen an der Universität Würzburg und Professor für Fachdidaktik der romanischen Schulsprachen an den Universitäten Regensburg und Universität Duisburg-Essen.
Sprachliche Schwerpunkte seiner Arbeit liegen, neben dem Französischen, insbesondere im Bereich des Italienischen, Spanischen und Portugiesischen. Er verfügt über Unterrichtserfahrung an Schule, Hochschule und in der Erwachsenenbildung und in allen Phasen der Lehrerbildung. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Mehrsprachigkeitsdidaktik (besonders auch romanische Sprachen als dritte und spät beginnende Fremdsprachen, Herkunftssprachen im Fremdsprachenunterricht, Vernetzung Alte Sprachen – Neue Sprachen), kompetenzorientierter Fremdsprachenunterricht (besonders Aussprache, Sprachmittlung), kulturelle Bildung im Fremdsprachenunterricht, förderbedarfsensibler Fremdsprachenunterricht sowie Historiographie des Fremdsprachenunterrichts und der Fremdsprachenforschung.
Er ist Mitglied des Kuratoriums der VDIG und seit 2020 Sprecher des Gesamtverbands Moderne Fremdsprachen (GMF), des Dachverbands der Fremdsprachenverbände in Deutschland. Von 2020 bis 2022 war er zusätzlich Präsident der Associazione Docenti d´Italiano in Germania (ADI).