Streiflichter zur italienischen Renaissance
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Düsseldorf
Streiflichter zur italienischen Renaissance
von Dr. phil. Jürgen Charnitzky
Im Übergang vom Spätmittelalter zur frühen Neuzeit markiert die Epoche der Renaissance in Europa kulturgeschichtlich den Aufbruch in die Moderne, während gleichzeitig traditionelle Lebens- und Wirtschaftsformen fortbestehen.
Der mit der Renaissance verbundene kulturelle Wandlungsprozess, der mit Begriffen wie Realismus, Rationalität, Säkularisierung und Individualismus charakterisiert werden kann, wird vor allem von einer kreativen Elite aus Künstlern und Wissenschaftlern in Gang gesetzt, die besonders stark in Italien vertreten war.
Mit der Vorstellung einiger ihrer bedeutendsten Persönlichkeiten und Werke sollen exemplarisch Wesensmerkmale der italienischen Renaissance beleuchtet und ihre Einbettung in den historischen Kontext versucht werden.
Dr. phil. Jürgen Charnitzky hat nach dem Studium der Anglistik und Geschichte in Heidelberg und London und nach einem längeren Rom-Aufenthalt als Stipendiat des Deutschen Historischen Instituts und der Studienstiftung 1992 an der Universität Heidelberg mit einer Dissertation über die Schulpolitik des faschistischen Regimes in Italien promoviert.
Er war an den Universitäten Heidelberg, Mannheim und an der Università della Calabria als Dozent für neuere Geschichte tätig, hat in Deutschland und Italien als freier Publizist und Übersetzer gearbeitet und ist nach langjähriger Tätigkeit am Goethe-Gymnasium Bensheim inzwischen im Ruhestand.
Seit 2021 ist er Erster Vorsitzender des Deutsch-Italienischen Freundeskreises der Metropolregion Rhein-Neckar e.V.